Fischereiverein Bad Zwischenahn e.V.

Wir sind eine lebendige Gemeinschaft, die sich mit Hingabe dem Angeln widmet und gleichzeitig starken Wert auf Naturschutz legt.

Dabei spielt die Ausbildung eine zentrale Rolle, um das Wissen, die Fertigkeiten rund um das Angeln und dem Naturschutz zu stärken. Besonders am Herzen liegt uns die Jugendförderung, denn sie sind die Zukunft der Naturbegeisterung und des verantwortungsvollen Umgangs mit unserer Umwelt. Der Fischereiverein Bad Zwischenahn e.V. ist ein Zuhause für all jene, die die Kunst des Fischens lieben und einen Ort der Ruhe, der Freude und der Gemeinschaft für sich suchen.

 

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Das Zwischenahner Meer findet sich über einem Salzstock als Überbleibsel des Zechsteinmeeres vor etwa 250 Millionen Jahren. Es entstand dadurch, dass es durch Salzablaugungen von Grundwasser zu einem Einsturz des Salzstockes und des darüber liegenden Deckgebirges kam. In der auf diese Weise entstandenen Doline bildete sich das Zwischenahner Meer. Mit einer Wasserfläche von 550 ha, einem Umfang von 11 km, einer Länge von 2,8 km und einer Breite von etwa 2 km ist das Zwischenahner Meer nach dem Steinhuder Meer und dem Dümmer der drittgrößte Binnensee Niedersachsens.

Das Meer wird gespeist vom Auebach, von der Halfsteder- und der Elmendorfer Bäke. Als Abflüsse gelten die Aue und die Speckener Bäke. Das Zwischenahner Meer hat eine durchschnittliche Tiefe von 3,3 m. Die tiefste Stelle misst in etwa 5,5 Meter. Der Boden besteht mehrheitlich aus einer etwa 5 Meter dicken Schicht aus Faulschlamm. Der Pegel befindet sich auf 5 m ü. NN. Fast noch durchgängig ist das Ufer des Sees mit Schilfrohr bewachsen. Heute beträgt die Breite dieses Schilfgürtels etwa 8-10 Meter im Gegensatz zu früher, als es mal 200 Meter waren.

 

Eine sagenumwobene Geschichte

Einer norddeutschen Legende nach ist die Entstehung des Sees ein Teufelswerk. Demnach versuchte der Teufel einen Kirchenbau in Oldenburg zu verhindern. In der Nähe von Zwischenahn riss er ein großes Stück Wald aus und flog in Richtung Oldenburg, um damit die Kirche zu treffen.

Auf dem Weg nach Oldenburg wurde der Teufel von drei krähenden Hähnen jedoch so durcheinander gebracht, dass er den Weg verlor. Kurz vor der Stadtgrenze ließ er das ausgerissene Waldstück fallen. Die Stelle, an der der Wald herausgerissen wurde, bildet heute das Zwischenahner Meer.

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Ein riesiger Wels mit einer Länge von 3,50 Meter soll seit ungefähr 1980 im See leben. Zu bewundern als bronzene Statue auf dem Marktplatz von Bad Zwischenahn.

 

Die Befischungsordnung finden Sie hier.

Mit einer Wasserfläche von ca. 7,6 Hektar, entstand durch Sandentnahme der Firma Janssen für den Neubau der Autobahn A 28 zwischen Bad Zwischenahn
und Oldenburg. Der Janssenteich ist mit einer Länge von 430 m und einer Breite von 300 m ein vereinseigenes Gewässer und kann nur mit entsprechendem Schlüssel genutzt werden!

Bitte beachten Sie, dass sich am Nordostufer des Sees eine Uferschutzzone befindet!

 

Diese ist in der unten abgebildeten Karte eingezeichnet. Das Gewässer wurde erst 2012 für Gastangler freigegeben. Für die Nutzung dieses Gewässers gibt es eine extra Gastkarte. Für den erforderlichen Schlüssel ist eine Kaution zu hinterlegen. Nähere Informationen und den erforderlichen Schlüssel gibt es nur beim Fischereiverein Bad Zwischenahn.


Die Befischungsordnung finden Sie hier!

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Der Woldsee entstand durch Sandentnahme für den Neubau der Autobahn A 28 zwischen Bad Zwischenahn und Oldenburg. Der See ist 8,5 ha groß und bis zu 14 m tief und verfügt unter Wasser über die typischen Steilkanten eines Baggersees.

 

Mit den angelegten Röhricht-, Ufer- und Strauchbepflanzungen wird er als Bade- und Angelsee genutzt.

 
Die Befischungsordnung finden Sie hier!

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Die Aue, eine etwa 32 km lange Flussaue, deren Name sich bis zur Mündung bei Barßel noch zweimal ändert, bildet den Abfluss im Süden des Zwischenahner Meeres.

Fischarten: Rotaugen, Rotfeder und Barsch.

Der Fischereiverein führt Elektro-Kontrollfischen in Aue und Speckener Bäke durch

Am 08.10.2014 führte der Fischereiverein Bad Zwischenahn, mit dem geprüften Elektrofischer Herrn Meyenburg aus Edewecht, ein genehmigtes Elektrofischen in der Aue und der Speckener Bäke zum Zwecke der Bestandserfassung und Kontrolle durch.


Festgestellt werden sollte, ob sich einige Jahre nach der Renaturierung der Speckener Bäke und den Fischaufstiegshilfen in der Aue Veränderungen in Artenvielfalt und im Bestand ergeben haben.

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Der etwa 4 km lange Bach bildet im Süden zusammen mit der Aue den zweiten Abfluss aus dem Zwischenahner Meer. Vom Fähranleger der Weißen Flotte verläuft er in südlicher Richtung durch den Kurort. Nordwestlich von Querenstede mündet die Bäke als linker Nebenfluss in die Aue.


Unter Leitung von Dr. Jens Salva, Biologe des Landesfischereiverbandes, und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bad Zwischenahn sowie der Ammerländer Wasseracht haben Mitglieder des Fischereivereins Bad Zwischenahn den Unterlauf der Speckener Bäke vor der Einmündung in die Aue revitalisiert.

Eisen im Sediment wird zu einem Problem

Für den Bau der Eisenbahnunterführung in Bad Zwischenahn war eine Grundwasserabsenkung nötig, das eisenhaltige Wasser wurde über die Speckener Bäke, welche das Meer im Strandpark verlässt und in Ekern in die Aue mündet, abgeführt.


Dabei ließ sich nicht vermeiden, dass sich das Eisen im Sediment der vom Fischereiverein gepachteten Bäke absetzt und zu einer Verschlechterung der Wasserqualität führt. Der Verein hat von der Gemeinde eine Ausgleichszahlung erhalten und sich entschlossen, diese zweckgebunden einzusetzen.

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Gemeinsam mit Dr. Salva hat der Fischereiverein über Wasseracht und Landkreis die wasserbaurechtliche Genehmigung eingeholt, sodass mit den Arbeiten für die Revitalisierung der letzten 300 m in Ekern Anfang April 2012 begonnen werden konnte. An sieben Tagen, vornehmlich nach Feierabend und am Wochenende, fanden sich 25 Mitglieder des Vereins ein, um die Arbeiten durchzuführen. Ziel ist die Wiederherstellung eines hochwertigen Lebensraumes für bachtypische Tier- und Pflanzenarten. Hierzu bedient man sich einfacher Mittel und bringt gezielt Strukturelemente in Form von Totholz und Kies ein.

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Neue Lebensräume erschaffen

Dadurch wird das Wasserprofil eingeengt und somit die Fließgeschwindigkeit und damit verbunden die Schleppkraft des Wassers erhöht, was zu einem vermehrten Abtrag von Feinsediment, einer Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff und zu einer Ausbildung eines Bachlaufes mit unterschiedlichen Tiefen und Strukturen kommt.

 

Diese so entstandenen neuen Lebensräume werden im Laufe der Zeit durch spezialisierte Tier- und Pflanzenarten besiedelt und der urtypische Bachlauf entsteht. Erfahrungsgemäß benötigt die Natur für die Wiederbesiedlung des Lebensraumes etwa zwei Jahre, wenn keine negativen Einflüsse von außen auf das Gewässer einwirken.

 

Ob sich die gewünschten Erfolge einstellen, wird durch die Gewässerwarte des Fischereivereins im Rahmen eines Monitorings überwacht. Hierzu wurde vor Ausbau der Bäke ein E-Fischen durchgeführt, wobei kein Fisch festgestellt wurde. Kontrollfischen werden nun jährlich über die Entwicklung des Fischbestandes Aufschluss geben. Zu den geleisteten 300 Stunden durch die Vereinsmitglieder investierte der Fischereiverein mehrere tausend Euro für die Beschaffung des Materials, u.a. etwa 80 Tonnen Weserkies.

Im Namen des Fischereivereins bedankt sich der Vorsitzende Stefan Berger bei den beteiligten Behörden für die unproblematische Zusammenarbeit sowie den unmittelbaren Bäkenanliegern, die einen freien Zutritt an das Gewässer ermöglicht und den Ausbau mit Interesse verfolgt haben. Trotz der hohen finanziellen Aufwendungen und der zu leistenden Arbeit ist es Ziel des Vereins, möglichst bald ein nächstes Teilstück in Angriff zu nehmen. Wer sich den Ausbau der Bäke vor Ort anschauen und/oder einen finanziellen Beitrag leisten möchte, bitte unten auf den Kontaktbutton klicken. Spendenquittungen können auf Wunsch ausgestellt werden.

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Frohe Ostern

Der Fischereiverein Bad Zwischenahn e.V. wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Gäste ein schönes Osterfest.

 

 

Im Einklang mit der Natur und die Freude am Vereinsleben

Eingebettet in die ruhige Atmosphäre unseres Vereins, erleben wir beim Angeln nicht nur den Nervenkitzel des Fischens, sondern auch die tiefe Verbundenheit mit unserer natürlichen Umgebung. Gemeinsam bilden wir eine lebendige Gemeinschaft, die durch das gemeinsame Interesse am Angeln gestärkt wird. Unser Beisammesein ist geprägt von geteilten Geschichten, fröhlichen Stunden am Wasser und dem gemeinsamen Streben nach Naturerlebnissen. Hier, in unserer Gemeinschaft, finden wir nicht nur Freunde, sondern auch eine zweite Familie, die die Liebe zur Natur und zum Angeln teilt.

 

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